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Das Buch versteht sich als erste deutschsprachige Einführung in aktuelle Bürgerkriegstheorien der Sozial- und Politikwissenschaften. Als im Anschluss an den Kalten Krieg und entgegen mancher Erwartungen bewaffnete Konflikte und Bürgerkriege nicht beendet sondern in weiten Teilen sogar noch verstärkt wurden, suchte man nach den Ursachen für Gewalt, die nicht dem Kalkül eines Stellvertreterkrieges folgten und anhand derer sich die Intensivierung und Brutalisierung der Konflikte erklären ließ. Auch weiterhin versinken ganze Regionen im Bürgerkrieg, und die Welt stürzt von einer Krise in die…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch versteht sich als erste deutschsprachige Einführung in aktuelle Bürgerkriegstheorien der Sozial- und Politikwissenschaften. Als im Anschluss an den Kalten Krieg und entgegen mancher Erwartungen bewaffnete Konflikte und Bürgerkriege nicht beendet sondern in weiten Teilen sogar noch verstärkt wurden, suchte man nach den Ursachen für Gewalt, die nicht dem Kalkül eines Stellvertreterkrieges folgten und anhand derer sich die Intensivierung und Brutalisierung der Konflikte erklären ließ. Auch weiterhin versinken ganze Regionen im Bürgerkrieg, und die Welt stürzt von einer Krise in die nächste. Ob Syrien, Kongo, Ukraine, Zentralafrikanische Republik, Philippinen, Afghanistan, Irak und die Ausbreitung des IS – Kriege erscheinen heute präsenter und gefährlicher denn je. Das Buch gibt einen Überblick über aktuelle Theorien, wie Bürgerkriege entstehen, warum sie fortdauern, wie sie sich mit der Zeit wandeln und warum die Gewalt gegen Zivilisten immer brutaler zu werden scheint. Darüber hinaus führt es in die neueste Forschung zur internen Organisation und zu Struktur bewaffneter Gruppen ein.

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Autorenporträt
Dr. Daniel Bultmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Hier arbeitet er derzeit an einem Forschungsprojekt über die Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration nicht-staatlicher bewaffneter Gruppen. Seine Promotion in Soziologie beschäftigte sich mit der Sozial- und Machtstruktur kambodschanischer Guerillaverbände. Im Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen Theorien kollektiver Gewalt, die Soziologie bewaffneter Gruppen sowie der Übergang von Kriegszuständen in Frieden.