15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Veranstaltung: Hauptseminar Menschen unterwegs. Migration und Mobilität in Vormoderne und Moderne (1500-1850), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Will man Mobilitätsprozesse untersuchen, kommt man nicht umhin das Reisen als eine besondere Form der Mobilität zu betrachten. Dass das Reisen eine lange Tradition hat, ist unbestritten. Im Mittelalter diente es der Organisation des Staatswesens und am Beginn der frühen Neuzeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Veranstaltung: Hauptseminar Menschen unterwegs. Migration und Mobilität in Vormoderne und Moderne (1500-1850), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Will man Mobilitätsprozesse untersuchen, kommt man nicht umhin das Reisen als eine besondere Form der Mobilität zu betrachten. Dass das Reisen eine lange Tradition hat, ist unbestritten. Im Mittelalter diente es der Organisation des Staatswesens und am Beginn der frühen Neuzeit schufen Entdeckungsreisen in ferne Länder ein Neues Weltbild. Im ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahrhundert entwickelte sich sogar eine Art Reisekultur, die freilich zunächst dem Adel vorbehalten war, der in Kavaliersreisen die heranwachsenden Erben, durch Selbsterfahrungen an den europäischen Höfen in hoffähigem Benehmen schulen sollte. Im 18. Jahrhundert öffnete sich die Welt der Reisen, zum Zweck der Bildung von Charakter und Geist zusehends auch für das gehobene Bürgertum. Europareisen und hier besonders Italien als Land der Künste und Kultur, rückte in den Blickpunkt der Bildungsreisenden. Die Hausarbeit soll in diesem Kontext das Phänomen der bürgerlichen Bildungsreisen des 18. Jahrhunderts hinsichtlich ihrer Mobilitätsprozesse untersuchen. Dies soll in erster Linie exemplarisch anhand der Italienreisen des 18. Jh. geschehen, die auf Grund ihrer Bedeutsamkeit, vor allem für künstlerisch-literarisch motivierte Reisende, eine Sonderstellung innerhalb der europäischen Reisegeschichte einnehmen. Eine Vielzahl von Quellen zeugt noch heute von einem regelrechten Boom der Italienreisen. Das Hauptaugenmerk der vorliegenden Arbeit ist dabei auf den Verlauf der Reise selbst, das heißt auf Reisebedingungen, Reiseverhalten und Reiseziele gelegt. Die Verarbeitung des Erlebten und die Rückkehr in die Heimat sollen und können hier nur angeschnitten werden.