Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 2,7, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Der Staat braucht seine Bürger – Zivilgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland und im internationalen Vergleich , Sprache: Deutsch, Abstract: Bürgerschaftliches Engagement spielt in der deutschen Gesellschaft eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dies liegt einerseits in der enormen Bedeutung freiwilliger, unbezahlter Arbeit in vielen Sektoren der Gesellschaft, wie z.B. der Betreuung von Kindern und Senioren, der Kultur oder im Bereich von Sport und Bewegung. Andererseits ermöglicht Bürgerschaftliches Engagement Millionen von Menschen die aktive Teilhabe am öffentlichen Leben und ist somit „eine unverzichtbare Bedingung für den Zusammenhalt der Gesellschaft“. Durch die beständigen Aktivitäten der Bürger werden Tag für Tag die Bindekräfte unserer Gesellschaft erneuert und belebt, dies schafft eine Atmosphäre der Solidarität, der Zugehörigkeit und des gegenseitigen Vertrauens. Da der ALLBUS unter Anderem Verhaltensweisen im sozialen Bereich hinterfragt und darüber hinaus einen großen Stichprobenumfang, der einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft darstellt, hat, eignet er sich dazu, Struktur und Intensität bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland zu beleuchten. Anhand der ALLBUS-Daten wurde die Variable ’Ehrenamtliche Tätigkeit’ mit Hilfe des statistischen Datenverarbeitungsprogramms SPSS auf ausgewählte Variablen hin untersucht. Untersucht wurden sozio-demographische Merkmale wie Alter, Geschlecht oder Bildung, da davon auszugehen ist, dass diese Einfluss auf die Intensität des Engagements haben. Im Anschluss folgt ein kurzer Abriss, der beleuchten soll, mit welchen Maßnahmen bürgerschaftliches Engagement gestärkt werden kann.