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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vielfältigen Formen des bürgerschaftlichen Engagements haben in Deutschland eine lange Tradition und sind in vielen gesellschaftlichen Bereichen von großer Bedeutung. In den letzten Jahren stieg das Interesse von Politik und Öffentlichkeit an der Freiwilligenarbeit. Dies beweisen die zahlreichen Untersuchungen und Initiativen der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags und des Bundesministeriums für Familie, Senioren,…mehr

Produktbeschreibung
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vielfältigen Formen des bürgerschaftlichen Engagements haben in Deutschland eine lange Tradition und sind in vielen gesellschaftlichen Bereichen von großer Bedeutung. In den letzten Jahren stieg das Interesse von Politik und Öffentlichkeit an der Freiwilligenarbeit. Dies beweisen die zahlreichen Untersuchungen und Initiativen der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Der unentgeltliche Einsatz von Bürgern am öffentlichen Gemeinwohl ist in einer Gesellschaft mit ökonomischen, kulturellen und sozialen Veränderungen von unverzichtbarer Bedeutung. Innerhalb dieser Entwicklungen, welche sich mit den Begriffen ‚Individualisierung’ oder ‚Globalisierung’ beschreiben lassen, soll Freiwilligenarbeit Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Eigenverantwortung und Teilhabe am Gemeinwohl aktivieren bzw. aufrechterhalten. Die Beteiligung und Mitarbeit von Bürgern ist ein notwendiger Bestandteil eines sozialen und starken Staates. In einem Dokument der Bundesregierung heißt es: „Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe sind unverzichtbare Voraussetzung für gelebte Demokratie und humanes Miteinander. In Zeiten globaler Veränderungen wird der gesellschaftliche Zusammenhalt in hohem Maße von der oft wenig sichtbaren und unspektakulären Arbeit bestimmt, die Menschen freiwillig täglich erbringen“ (Enquete-Kommission 2001: 16). Die Engagementbereitschaft erfasst alle Altersgruppen unabhängig von Status oder Rasse. Junge und alte Menschen, Erwerbstätige und Arbeitslose, Frauen und Männer, Fachleute und Laien sind motiviert, sich freiwillig und unentgeltlich für andere in Vereinen, Verbänden, Selbsthilfegruppen oder Institutionen zu engagieren. Jedoch benötigen viele der Freiwilligen eine qualifizierte Beratung über die Möglichkeiten des Engagements, die Tätigkeiten und die Einsatzfelder. Diese Beratung erhalten sie in den über 200 Freiwilligenagenturen in Deutschland. Freiwilligenagenturen sind Vermittlungsorganisationen, welche die Bürger über die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit informiert und berät und in individuell passende Tätigkeitsfelder vermittelt. Dieser Bericht bietet nicht nur einen Einblick in Entwicklung der Freiwilligenarbeit, sondern zeigt vor allem die Entstehung und Bedeutung der Freiwilligenagenturen, ihren Leistungen und Strukturen.