Heike Stecklum untersucht bürgerschaftliches Engagement von psychisch erkrankten Menschen vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Transformation in Ostdeutschland. Dabei nimmt sie bei der Analyse von Biographien die bisher selten eingenommene Perspektive auf Ressourcen und Potenziale der Akteure und ihres jeweiligen sozialen Umfelds ein. Analysen der Familien- und Lebensgeschichten zeigen das Zusammenwirken verschiedenster Faktoren und Aspekte in den biographischen Verläufen zum Engagement auf. Die dafür prägende Erfahrung der DDR-Sozialisation stellt ein grundlegendes Ergebnis der Studie dar. Damit stellt sie einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Engagements in Ostdeutschland sowie gesellschaftlicher Veränderungsprozesse dar.
Der Inhalt
- Perspektiven auf Psychiatrie und psychische Störung
- Bürgerschaftliches Engagement, Krankheit/Gesundheit und gesellschaftliche Transformation in biographischen Fallrekonstruktionen
- Handlungsverläufe des Engagements zwischen Kontinuität und spätem Beginn
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Transformationsforschung, der Gesundheits- und der Biographieforschung
- Praktikerinnen und Praktiker in zivilgesellschaftlichen Organisationen, der Sozialpsychiatrie und der Selbsthilfe
Die Autorin
Heike Stecklum promovierte bei Prof. Dr. Gabriele Rosenthal an der Georg-August-Universität in Göttingen. Sie ist Lehrbeauftragte der Hochschule Magdeburg/Stendal am Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften.
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