Auf der Basis eigener empirischer Erhebungen wird in den drei Zentralbereichen der Zivilgesellschaft Soziales, Kultur und Sport untersucht, inwieweit ehrenamtliche Strukturen noch tragfähig sind, um die Leitung von Organisationen, aber auch die Arbeit in den Vereinen und Verbänden zu gewährleisten. Die Analysen zeigen, dass das bürgerschaftliche Engagement in Anbetracht sich wandelnder Rahmenbedingungen weiter unter Druck gerät.
Die Krise des Ehrenamtes ist derzeit ein häufig beklagter Umstand. Die Autoren nehmen sich dieser Diagnose aus sozialer, ökonomischer und politikwissenschaftlicher Perspektive an. Den Ausgangspunkt dieser Krise sehen sie in Veränderungen der Kontextbedingungen, die sich mit den Schlagwörtern Ökonomisierung, Individualisierung und Pluralisierung charakterisieren lassen. In der Einleitung wird deshalb die Frage aufgeworfen, ob bürgerschaftliches Engagement noch zeitgemäß ist oder von neuen Formen des Engagements oder gleich ganz durch eine Professionalisierung und Verbetrieblichung im gemeinnützigen Sektor verdrängt wird. Portal für Politikwissenschaft, pw-portal.de, 06.09.2012 Im vorliegenden Buch werden die Engagementfelder Soziales, Kultur und Sport analysiert. Dabei wird sowohl die historische Entwicklung beschrieben als auch auf aktuelle gesetzliche und strukturelle Voraussetzungen eingegangen. Impu!se 76/2012 Das Besondere dieses Sammelbandes ist - neben der Thematisierung des aktuellen Problemdrucks - gerade diese Herausarbeitung der empirischen und theoretischen Befunde in einer systematisierenden und vergleichenden Herangehensweise an drei wichtige Themenbereiche des ehrenamtlichen Engagements sowie die eigene empirische Aufarbeitung durch eine groß angelegte Befragung. Dadurch hebt sich dieser Band deutlich von den vielen anderen Veröffentlichungen zum Bürgerschaftlichen Engagement ab. Sozialer Fortschritt 4/2012 Auf der Basis eigener empirischer Erhebungen wurde in drei Schlüsselbereichen der Zivilgesellschaft - Kultur, Sport und Soziales - untersucht, inwieweit ehrenamtliche Strukturen noch tragfähig sind, um die Leitung von Organisationen, aber auch die Arbeit in Vereinen und Verbänden weiterhin zu gewährleisten. Die Analysen zeigen, dass sich das bürgerschaftliche Engagement in Anbetracht sich wandelnder Rahmenbedingungen diesen Veränderungen stellen muss. Soziale Arbeit 2/2012 Das Buch ist wissenschaftlich fundiert, und zeugt in seiner differenzierten Argumentation von einer langjährigen Beschäftigung mit der Thematik. Es informiert LeserInnen sowohl über die Entwicklung wohlfahrtsstaatlicher Sicherung als auch über Motive und Herangehensweisen von freiwilligen MitarbeiterInnen. Besonders interessant sind die Bezugnahmen auf die Wechselwirkungen von Strukturen der ehrenamtlich Tätigen, der Organisationen und ihrer Veränderungen und der Führungskräfte und -systeme. [...] Das Buch ist jedenfalls zu empfehlen für WissenschaftlerInnen und Studierende, die mit dem Dritten Sektor oder mit Sozialpolitik zu tun haben, ebenso für Führungskräfte des NPO-Bereichs, die mit Freiwilligenmanagement oder auch der Vertragsgestaltung mit der öffentlichen Hand betraut sind. Schön wäre es, wenn es auch SozialpolitikerInnen läsen. Prof. Dr. Ruth Simsaauf Socialnet.de, 20.10.2011 Mein doppeltes Fazit: Ich werde es meinen Studierenden ans Herz legen. Daneben gehört es zur Pflichtlektüre all der politischen Kräfte, die fortgesetzt laufend Ideen produzieren, was über Bürgerschaftliches Engagement denn noch alles gekittet, geregelt, gespart werden kann. Prof. Dr. Harmut Bargfrede auf Socialnet.de, 26.09.2011 ... das Buch [überzeugt] durch seinen klaren Aufbau, [aufgrund] der empirischen Fundierung und einer umfassenden Betrachtung des Bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Verbands-Management 3/2011