Menschen sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Bedürfnisse an ihren Arbeitsplatz. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es kein optimales Arbeitsplatzumfeld gibt, das alle Ansprüche erfüllt. Es zeigt sich aber auch, dass wirtschaftliche Argumente keine Antwort auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter, die zunehmend mobil arbeiten, bieten. Das Arbeitsplatzumfeld ist unter drei Aspekten zu sehen, 1. der Mensch, 2. das Arbeitsgerät und 3. der Raum. Die Kriterien zur Attraktivität sowie Gestaltung und Größe des Arbeitsplatzumfeldes sind im Vergleich zu den ökologischen Umweltfaktoren, wie Lärm, Luft, Temperatur, Licht etc., nur zweitrangig. Bezüglich der räumlichen Infrastruktur ist aber festzuhalten, dass den Menschen überwiegend ein eigener persönlich zugewiesener Büroarbeitsplatz wichtig ist ebenso wie Privatheit, um sich bei der Arbeit wohlzufühlen. Das Bürogebäude selbst wird als Treffpunkt für kommunikativen Austausch, aber auch als Heimat (Identität und Stolz) benötigt. Aus diesem Grund spielt die Ästhetik für das Bürogebäude eine wesentliche Rolle. Von großer Bedeutung für das Arbeitsplatzumfeld ist ein substanzieller Zusammenhang von Wohlfühlen, Effizienz und Kommunikation. Zielgruppe dieses Buches sind Menschen, die sich mit der Entwicklung und Veränderung von Büroarbeitsplätzen beschäftigen. Die Sichtweise erfolgt aus architektonischer und psychologischer Perspektive.
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