Doch um 22:00 Uhr war es endlich soweit. Marc betrat sein Penthouse in Berlin-Charlottenburg. Zuerst bemerkte er mich gar nicht. Er stand im Flur und zog seine Schuhe aus wie immer. Doch als er das Licht in seinem Wohnzimmer einschaltete bemerkte er mich. Marc erschrak sich als er mich sah. Immer noch stand ich in der Mitte des Wohnzimmers. Ich hatte mich extra für ihn herausgeputzt. Noch vor ein paar Stunden war ich beim Friseur und hatte mir die Haare wieder kurz und struppig schneiden lassen. Es war auch neu knallrot gefärbt, so wie Marc es mochte. Und nicht nur das. Ich war unter der Woche beim Schönheitschirurgen und ließ mir die Lippen aufspritzen. Sie sind so groß und prall wie nie zuvor. Marc hatte immer davon geträumt. Also erfüllte ich ihm diesen Wunsch. Das kostete mich schlappe 475,00 EUR. Und nebenbei, es tat ganz schön weh. Schließlich stand ich vor ihm. Die Haare kurz und rot, geschminkt wie eine Straßenhure, mit blutrotem Mund und großen runden Ohrringen. Ich trug meine weißen High-Heels. In grobmaschigen weißen Netzstrümpfen, nur bedeckt mit einem kurzen schwarzen Ledermantel. Marc war völlig irritiert von meiner Erscheinung. Ich lächelte ihn an und kam langsam auf ihn zugelaufen. Dunja: "Hey Honey. Da bist du ja endlich"! Marc: "Na klar, ich wohne hier ja. Und du übrigens nicht. Was machst du hier Dunja? Was soll der Quatsch"? Dunja: "Ich wollte dich sehen Honey"! Marc: "Ich dich aber nicht". Dunja: "Du hast nicht auf meine Anrufe und Sms reagiert Honey". Marc: "Stimmt. Ich sagte doch, ich will Abstand und dich nicht sehen"! Dunja: "Das spielt keine Rolle mehr Honey. Ich mache es wieder gut. Ich mache alles wieder gut Honey! Du wirst sehen, es kommt alles wieder in Ordnung"! Ich lief auf Marc zu als ich diese Worte zu ihm sagte. Ich öffnete meinen Mantel. Ich war vollkommen nackt darunter. Nur die Netzstrümpfe hatte ich am Leib und einen kleinen weißen String der zu schmal war etwas zu verdecken. Marc betrachtete mich von oben bis unten. Ich konnte die Erregung in seinen Augen sehen. Aber auch das Mitleid und den Hass. Ich war schön und sexy wie nie zuvor. Doch er hatte nur Augen für das Tattoo auf meinem Venushügel. Dort war ¿¿¿¿¿ zu lesen. Es ist das russische Wort für Hure. Ich ließ es mir mit 23 Jahren stechen. In einem Anfall von Depression und Selbsthass. Marc wusste seit gut drei Monaten um die Wortbedeutung.
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