Bilder in der Presseberichterstattung nehmen Einfluss auf die Deutungs- und Wahrnehmungsmuster von Migration. Dadurch sind sie, die Bilder, Teil von gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen über Migration. Über Pressebilder versichern sich Gesellschaften ihrer aktuellen Verfasstheit, sodass sie als Teil von Selbstverständigungsprozessen verstanden werden müssen. Aus dieser Perspektive widmet sich die Untersuchung Bildmotiven, die im Zeitraum der späten 1950er bis frühen 1990er Jahre in der Presseberichterstattung über ,Flucht' und ,Asyl' veröffentlicht wurden und leistet so einen Beitrag zum Verständnis der Bundesrepublik als Migrationsgesellschaft in historischer Perspektive. Die Autorin
Die wissenschaftlichen Schwerpunkte von Lisa-Katharina Weimar sind Visual History, historische Migrationsforschung sowie die Geschichte der Bundesrepublik. Aktuell ist sie im Schuldienst tätig.
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"... Insgesamt gelingt es Lisa-Katharina Weimar hervorragend, sowohl die großen Linien der Visualisierung von Flucht und Flüchtlingen über vier Jahrzehnte in der Bundesrepublik herauszuarbeiten als auch das Wirken der Bilder in spezifischen Verwendungszusammenhängen durch oftmals bestechende Einzelanalysen sichtbar zu machen ..." (Stephan Scholz, in: H-Soz-Kult, hsozkult.de, 18. Juli 2022)