Emotionale Erschöpfung, reduzierte Leistungsfähigkeit sowie eine zunehmend distanzierte Einstellung zur eigenen Tätigkeit: Angesichts gegenwärtiger Arbeitsanforderungen erleiden immer Menschen ein Burnout und nicht selten werden Führungskräfte und Kollegen zu spät darauf aufmerksam. Doch wie können Vorgesetzte, die sich zumeist selbst in Sandwichpositionen befinden, die Entwicklung eines Burnouts bei ihren Mitarbeitern rechtzeitig feststellen? Zeigen Frauen und Männer im Arbeitskontext die gleichen Symptome? Und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Burnout-Fälle im Unternehmen nachhaltig zu reduzieren? Das Buch zeigt, dass es sich bei einem Burnout um ein multikausales Phänomen handelt, das sich nicht allein auf die Quantität der Arbeit zurückführen lässt. Es wird deutlich, warum Maßnahmen auf strategischer Ebene unausweichlich und singuläre Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung allzu oft nicht ausreichend sind. Denn hinter jedem Burnout steckt die Chance, ja der Appell, sowohl eigene Lebensentwürfe als auch unternehmensinterne Strukturen und Prozesse auf den Prüfstand zu stellen.