Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen erhöhten Arbeitsbelastungen in der stationären Krankenpflege und Burnout. Sie geht der Frage nach, ob Arbeitsbedingungen im stationären das Burnout begünstigen. Hierbei werden Ursachen im Arbeitsalltag untersucht, die zum Burnout führen können. Es stellt sich des weiteren die Frage nach den Konsequenzen dauerhafter Arbeitsbelastungen und den präventiven Möglichkeiten. Zu Beginn der Arbeit erfolgt die Begriffsbestimmung für Burnout und Stress. Die umfassende Burnout-Forschung basiert vorwiegend auf beschreibenden, explorativen Studien. Zusammenfassend kann Burnout als ein Phänomen beschrieben werden, welches eher mit dem Beruf in Zusammenhang steht. Durch Zeitdruck ausgelöster Stress fungiert als Schlüsselfaktor für das Burnout. Stress hat Auswirkungen auf die Genese und den Verlauf von Burnout. Eine Abgrenzung von Stress zum Burnout ist deshalb notwendig, weil Stress alleine keine Burnout-Symptome verursacht. So ist Burnout in die Dimensionen "emotionale Erschöpfung", "Depersonalisation", reduziertes Selbstwertgefühl mit "reduzierter Leistungsfähigkeit" und Chronifizierung zu differenzieren. Die Schwere der Erkrankung wird durch die Möglichkeit einer Chronifizierung deutlich. Neben den psychischen Symptomen, wie depressiven Episoden und emotionaler Müdigkeit, kommen physische Erscheinungen hinzu. Betroffene klagen über Verspannungen, Kopfschmerzen oder Infektanfälligkeit. Oft merkt der Betroffene nicht, dass sich das Burnout aufgrund seiner erhöhten Belastungen langsam entwickelt. Hinzu kommen Persönlichkeitsfaktoren, die eine Verleugnung der Situation begünstigen.