Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Zentrum für Management im Gesundheitswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Welche sinnvollen Maßnahmen hinsichtlich der Prävention von Burnout können in Firmen getroffen werden? Hierzu wurde ein Fallbeispiel untersucht und die derzeitige Situation eines Unternehmens gemeinsam mit der Betriebsärztin, dem Unternehmensbereichsleiter Personal und der Leiterin der Sozialberatung mittels Experteninterviews betrachtet. Ebenfalls wurden die Möglichkeiten des betrieblichen Gesundheitsmanagements ausgelotet, den MitarbeiterInnen Präventivmaßnahmen zur Stressreduzierung anzubieten und die Führungskräfte hinsichtlich dieses Themas zu sensibilisieren. Der Begriff Burnout ist derzeit in aller Munde. Rapide ansteigende Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer Belastung werden von den Krankenkassen vermeldet. Im Zeitraum zwischen 2004 und 2011 hat sich der Anteil der Arbeitsunfähigkeitsfälle wegen Burnout verachtfacht. Die Ausfallzeit der Erschöpften liegt bei etwa 23 Arbeitsunfähigkeitstagen je Fall. Ebenfalls hat die Anzahl der vorzeitigen Berentungen aufgrund psychischer Erkrankungen massiv zugenommen. Lag die Zahl 2001 noch bei 26,6 Prozent aller Renten-Neuzugängen, so ist sie bis zum Jahr 2010 auf 39,3 Prozent gestiegen - Tendenz zunehmend. Psychische Erkrankungen sind somit inzwischen die häufigste Diagnosegruppe bei vorzeitiger Verrentung.
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