Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1.0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen dass der Begriff „Burnout“ nicht die ganze Tragik des Leidens zum Ausdruck bringt, die Ursachenforschung oft zu kurz greift und dass es für die Psychologische Beratung ein weites Feld der Bewertungsmöglichkeiten gibt, die zur Erkennung, Hilfe und Überwinden des Burnouts beitragen. Burnout ist in aller Munde. Bücher, Zeitungen, Berichte von Betroffenen geben Auskunft über einen beklagenswerten Zustand. Immer geht es darum, dass die Betroffenen ihren Arbeitsalltag nicht mehr meistern können. Wir nehmen zur Kenntnis das die täglichen Anforderungen zur Qual werden. Was einmal mit Begeisterung und Euphorie begonnen hat endet mit Gleichgültigkeit, Lustlosigkeit bis hin zur totalen Verzweiflung und Erschöpfung. Die Phänomene die hier beschrieben werden sind nicht neu. Wir finden sie schon in der Bibel. In dem Roman „Buddenbrock“ dichtet Thomas Mann um 1900 seinen Hauptakteur Senator Thomas Buddenbrock ähnliche Symptome an. Es hat natürlich zu allen Zeiten Menschen gegeben die großem und körperlichem Stress ausgesetzt waren. Aber was wir unter Burnout verstehen wollen hat eine eigene Dynamik und einen individuellen Charakter.