Die Globalisierung führt zu einem verschärften Wettbewerb und zwingt gerade kleinere und mittlere Unternehmen, sich vermehrt auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und die Fertigungstiefe zu verringern. Die so entstehenden Lücken in den eigenen Fähigkeiten müssen nun außerhalb des eigenen Unternehmens ausgeglichen werden und führen auch zu verstärkten Kooperationen in Form von Wertschöpfungsnetzwerken. In aller Regel ist die Leistungserstellung räumlich und zeitlich verteilt, woraus die Notwendigkeit erwächst, die bestehenden Aktivitäten und Geschäftsprozesse zwischen den Partnerunternehmen zu koordinieren beziehungsweise partiell zu harmonisieren, sowie gemeinsam zu entscheiden. Von zentraler Bedeutung zur Erfüllung dieser Aufgaben und somit zum Betrieb des Wertschöpfungsnetzwerks ist, dass alle beteiligten Partner ausreichend und zum richtigen Zeitpunkt mit allen entscheidungsrelevanten Informationen versorgt werden. Hierzu gibt es Softwareanwendungen, die unter dem Begriff "Business Intelligence" subsumiert werden. Während sich die aktuelle Forschung meist entweder nur mit der Versorgung von entscheidungsrelevanten Informationen in Wertschöpfungsnetzwerken oder mit der Eignung von Business Intelligence-Werkzeugen in nicht verbundenen Unternehmen beschäftigt, sollen im Rahmen des vorliegenden Buches beide Bereiche miteinander verbunden werden. So werden zunächst die Besonderheiten der strategischen Entscheidungsprozesse in Wertschöpfungsnetzwerken dargestellt. Im Anschluss wird analysiert, in wie weit der Einsatz von Business Intelligence-Werkzeugen Möglichkeiten bietet, die strategischen Entscheidungsprozesse im Wertschöpfungsnetzwerk zu unterstützen.
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