Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 14, Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte mich im Rahmen dieser Arbeit genauer mit dem Begriff der „Keaton Curve“ auseinander setzen, den Walter Kerr im Jahr 1975 in seinem Buch „The Silent Clowns“ einführte, in dem er sich neben Buster Keaton auch mit anderen Stummfilmkomikern u.a. Charles Chaplin, Harold Lloyd eingehend beschäftigte. Um zu untersuchen, wie sich die „Keaton Curve“ in Keatons Filmen bemerkbar macht, wann sie vorkommt und was sie bewirken kann, gebe ich zunächst wieder, wie Walter Kerr diesen Begriff definiert hat. Dann werde ich sie genauer anhand zweier unterschiedlicher Szenen aus den Filmen „Neighbors“ und „Our Hospitality“ untersuchen, um schließlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der „Keaton Curve“ in den beiden Szenen herauszustellen. Er war einer der berühmtesten Stummfilmkomiker im Amerika der 1920er und 30er Jahre. Der kleine Mann mit dem Pork Pie Hat und seinem berühmten Great Stone Face unterhielt sein Publikum mit zahlreichen Kurz- und Langfilmen, in denen er nicht nur Hauptakteur, sondern auch Autor, Regisseur und Produzent in einem war. Die Rede ist von Buster Keaton. Viele Aspekte von und über die Person und das Leben Buster Keatons wurden bisher eingehend untersucht und zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten sind über ihn erschienen. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Untersuchungen über seine Mimik und Körperhaltung, seine Liebe zur Eisenbahn oder die Rolle der Frau in seinen Filmen.