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Dolores Haze - die Lolita aus Vladimir Nabokovs gleichnamigem Roman - ist vom Mädchen zur Frau geworden. Mit Ende dreißig blickt sie zurück auf ihr beschädigtes Leben und fragt sich, wie sie die geworden ist, die sie heute ist. Lea Ruckpaul erzählt in ihrem Debütroman von einer Überlebenden, die sich freischreibt und die um keinen Preis ein Opfer sein will. "Bye Bye Lolita" ist der wütende Abgesang auf ein Klischee, welches das Bild von jungen Frauen bis heute prägt - und auf die Machtverhältnisse, die das ermöglichen. Ein Roman über das größte Missverständnis der Literaturgeschichte.

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Produktbeschreibung
Dolores Haze - die Lolita aus Vladimir Nabokovs gleichnamigem Roman - ist vom Mädchen zur Frau geworden. Mit Ende dreißig blickt sie zurück auf ihr beschädigtes Leben und fragt sich, wie sie die geworden ist, die sie heute ist. Lea Ruckpaul erzählt in ihrem Debütroman von einer Überlebenden, die sich freischreibt und die um keinen Preis ein Opfer sein will. "Bye Bye Lolita" ist der wütende Abgesang auf ein Klischee, welches das Bild von jungen Frauen bis heute prägt - und auf die Machtverhältnisse, die das ermöglichen. Ein Roman über das größte Missverständnis der Literaturgeschichte.

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Autorenporträt
Lea Ruckpaul, 1987 in Ost-Berlin geboren, war nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" an verschiedenen Theatern als Schauspielerin tätig. Seit 2023 ist sie Ensemblemitglied des Residenztheaters München. Ihre ersten Texte entstanden für das Theater. Ihr Debüt "My Private Jesus" wurde 2023 am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. "Bye Bye Lolita" ist ihr erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Vladimir Nabokovs "Lolita" hat Epoche gemacht mit seinen Schilderungen des Pädophilen Humbert Humbert, der sich an der zwölfjährigen Dolores, genannt Lolita, vergreift - deren Geschichte wird jetzt von Lea Ruckpaul erzählt, berichtet Rezensentin Undine Fuchs. Drastisch, das heißt eben gerade nicht romantisierend und die Augen verschließend, schreibt sie über die Vergewaltigungen und die Vernachlässigung, die Lolita erfahren hat und verwandelt ihren Text damit in eine Anklage, auch gegenüber an die Leser, so Fuchs. Ein Buch, das ein Wagnis damit eingeht, einen Klassiker zu dekonstruieren und dieses Wagnis souverän meistert, indem es allen entgegenschreit: Lolita ist "nicht eure geile heimliche Bumsphantasie!", wie die Kritikerin ebenfalls wütend rufen möchte.

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