Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin (Studiengang Evangelische Religionspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit leistet einen theologischen und emotional sehr Beitrag im hochaktuellen Diskurs um die Eigenverantwortung des Menschen für die Gestaltung seiner Beziehung zu Gott und Schöpfung. Ausgehend von einer prägnanten Analyse des alttestamentlichen Textes Genesis 3,1-24 gelangt die Autorin über die Auseinandersetzung mit der Frage nach Herkunft und Seinsweise von Gut und Böse zu einer möglichen Auflösung - nicht aber zu einem vergeblichen Versuch der Überwindung - des Fatums der ewigen Gefangenschaft des Menschen in der Widersprüchlichkeit seines Wesens. Zur Emanzipation von den Fesseln eines lähmenden Schuldvorwurfs wird schließlich die erlösende Einsicht, dass die freie Entscheidung zum aktiven Mittun an der Vollendung der Schöpfung den Weg zu wahrer Menschlichkeit bahnt. In einer Welt, die den Menschen auf dramatische Wese mehr und mehr seiner Natur entfremdet, wird so der Ruf: 'C' est la vie - aber das Leben ist schön...' zu einem ermutigenden Lächeln für jeden Menschen, der Gottes Schöpfung und damit sich selbst noch eine Chance geben möchte
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