Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Clodius und die plebs urbana, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Eroberung Galliens war ein wichtiger Schritt für Caesar auf dem Weg zur Alleinherrschaft und aus Gallien sollte eine der wirtschaftlich und kulturell wichtigsten Provinzen Roms werden. Begonnen hat der Gallische Krieg mit Caesars Feldzug gegen die Helvetier. Es stellt sich die Frage über den Ablauf des militärischen Unternehmens, das unbedingt kritisch im Zusammenhang mit der Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit Caesars als Quellenautor zu betrachten ist. Über Caesars Prokonsulat sind Schriften von alle antiken Autoren überliefert, die über Caesar und die späte Republik berichten. Ausführlichste und wichtigste Quelle sind die sieben von Caesar verfassten Bücher „De bello Gallico“, das achte Buch wurde von seinem Gefolgsmann Hirtius geschriebenen.(1) Da es vom Gallischen Krieg keine unabhängigen Parallelberichte gibt, ist man besonders auf die Darstellung des Siegers angewiesen.(2) Spätere Autoren stützen sich ebenfalls vornehmlich auf Caesar und nur zum Teil auf andere Quellen, so dass hier die Gefahr subjektiven Dafürhaltens oder Ablehnens besteht.(3)