Der junge Tropenpflanzer Carl bricht 1931 auf in ein neues Leben. Mit nur 21 Jahren wagt er allein den Schritt von der deutschen Kolonialschule im Werratal auf den weit entfernten schwarzen Kontinent. Im zentralen Hochland von Angola, wo die Kulturen der deutschen und portugiesischen Einwanderer und der alteingesessenen Umbundo aufeinanderprallen, baut er sich trotz aller Widrigkeiten eine eigene Kaffeepflanzung auf. Dabei lernt er immer wieder das afrikanische Vanitas kennen. Allgegenwärtig gehören Vergänglichkeit und Abschied zu seinem Leben. Für Carl, genannt Cambuta, wird der Neubeginn zum Credo, stets wieder anzufangen und dabei die Lebenslust nicht zu verlieren. Das prägt sein Leben in Angola am meisten. Ebenso wie die Schönheit der Natur, die Eigenheiten der Menschen oder die dramatischen Ereignisse durch Terrorismus und Bürgerkrieg ab den 1960er-Jahren. Und, natürlich, die Liebe. Ein Angolaroman über Liebe und Vergänglichkeit, Abenteuer und Freundschaft, Terror und Krieg. Die Autorin entführt den Leser ins westliche Afrika des 20. Jahrhunderts mit all seinen Dramen des kulturellen und politischen Umbruchs. Die Lebensgeschichte von Cambuta zeigt exemplarisch die Welt der alten "Kolonialherren", der deutschen und portugiesischen Einwanderer mit ihren Kaffee- und Sisalpflanzungen, aber auch die geheimnisvolle Welt der Bantu-Stämme, allen voran der Umbundo, mit ihren alten Familienverbänden, ihrem System von Stammesältesten, Medizinmännern und Geistern. Wo all diese Welten aufeinanderprallen, scheint der Konflikt unumgänglich...
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