Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beleuchtet Modelle zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten. Die meisten Unternehmen, die an Kapitalmärkten agieren, finanzieren sich mit Fremd- und Eigenkapital. Während Fremdkapitalgeber ein Festbetragsanspruch auf das zur Verfügung gestellte Kapital fordern, haben die Eigenkapitalgeber einen Residualanspruch. Dieser Anspruch auf eine erzielbare Rendite der Eigenkapitalgeber hängt vom Erfolg der des Unternehmens ab. Die Bestimmung der Eigenkapitalkosten ist wichtig, da sich hieraus Investitionsalternativen, Budgetierungen und Unternehmensbewertungen beurteilen lassen. Unter den Eigenkapitalkosten versteht man die erwartete oder geforderte Rendite der Eigenkapitalgeber. Aus Sicht des Unternehmens sind diese Renditeforderungen der Eigenkapitalgeber gleichzeitig Eigenkapitalkosten. Hierbei liegt das Kernproblem in der Ermittlung der Eigenkapitalkosten. Unter der Anwendung des am häufigsten verwendeten Models, dem Capital Asset Pricing Model (CAPM), können diese Eigenkapitalkosten ermittelt werden. Das Model ist geeignet, um den Zusammenhang zwischen erwarteter Rendite und Risiko zu zeigen. Hierzu müssen risikoloser Zins, die Marktrisikoprämie und der Betafaktor herangezogen werden. Die Marktrisikoprämie ergibt sich aus den Vergangenheitsdaten des Kapitalmarktes. Mit Hilfe von Ex-Ante-Ansätzen wird versucht, eine zukunftsorientierte Ableitung der Eigenkapitalkosten und der Marktrisikoprämie aus den Aktienkursen und Prognosen zu bezwecken.