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Für junge Menschen, die einen Teil ihres Lebens in einer stationären HzE verbracht haben, stellt die Beendigung dieser Maßnahme und der damit oftmals verbundene Übergang in ein selbstständiges Erwachsenenleben i. d. R. ein kritisches Ereignis dar. Die meisten "Care Leaver" können nicht auf ein gesichertes familiäres bzw. soziales Netz aus materiellen und immateriellen Unterstützungsleistungen zurückgreifen. Deshalb sind sie in diesem für ihre weitere Entwicklung sehr bedeutsamen Übergangsprozess in besonderem Maße auf öffentliche Unterstützung angewiesen. Um dieser Unterstützung für Care…mehr

Produktbeschreibung
Für junge Menschen, die einen Teil ihres Lebens in einer stationären HzE verbracht haben, stellt die Beendigung dieser Maßnahme und der damit oftmals verbundene Übergang in ein selbstständiges Erwachsenenleben i. d. R. ein kritisches Ereignis dar. Die meisten "Care Leaver" können nicht auf ein gesichertes familiäres bzw. soziales Netz aus materiellen und immateriellen Unterstützungsleistungen zurückgreifen. Deshalb sind sie in diesem für ihre weitere Entwicklung sehr bedeutsamen Übergangsprozess in besonderem Maße auf öffentliche Unterstützung angewiesen. Um dieser Unterstützung für Care Leaver auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit nachhaltige Wirksamkeit zu verleihen, sollten zentrale Merkmale, wie z. B. eine fachlich qualifizierte Nachsorge, eine partizipativ gestaltete Hilfeplanung sowie eine langfristig ausgerichtete Gestaltung und Sicherung persönlicher Beziehungen, unbedingt berücksichtigt werden. Das Buch basiert auf dem zweijährigen Projekt "Care Leaver", mit dem die individuelle Entwicklung von Care Leavern vom Beginn ihrer stationären Hilfe bis zum aktuellen Zeitpunkt untersucht und Wirkfaktoren für eine gelingende Nachhaltigkeit stationärer Hilfen zur Erziehung identifiziert werden konnten.
Autorenporträt
Joachim Klein, Bereichsleiter Ressourcenorientierte Verfahren am Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ), Mainz. Prof. Dr. Michael Macsenaere, Geschäftsführender Direktor am Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ), Mainz. Stephan Hiller, Geschäftsführer des Bundesverbandes katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. (BVkE), Freiburg.
Rezensionen
"In der Kinder- und Jugendhilfe wird oft ein Manko an langfristigen Studien zur Wirksamkeit ihrer Angebote beklagt, dieses Buch hingegen nimmt die Erforschung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von stationärer Jugendhilfe in Bezug auf Care Leaver*innen in den Blick. Das IKJ kommt dabei zu interessanten Ergebnissen, die übersichtlich mit farbigen Grafiken und in einer Zusammenfassung prästentiert werden. Die Rahmung der Studie durch weitere Autor*innen ist bereichernd. Das Buch ist eine Empfehlung wert." Reinhold Gravelmann, aus: Dialog Erziehungshilfe 4-2021 "So bietet der Band wichtige Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Jugendhilfeangebote im Hinblick auf eine gelingende Gestaltung biografischer Übergänge in ein eigenständiges Leben nach dem Care Leaving." aus: Soziale Arbeit 7.2021 "Allen, die in der Jugendhilfe arbeiten oder sich politisch für benachteiligte Jugendliche engagieren ist die Studie zu empfehlen. Es finden sich hier wertvolle Daten gerade durch das grafische Kettenmodell, um im Rahmen eines Qualitätsentwicklungsprozesses die in der eigenen Einrichtung gesetzten Schwerpunkte zu überprüfen. Die Ergebnisse der Studie Care Leaver werden übersichtlich und prägnant präsentiert und mit den begleitenden Artikeln entstehen wertvolle Einblicke in das Lebensbedingungen der Care Leaver:innen und der Schwierigkeit, denen sie sich zu stellen haben. Die Studie liefert einen wertvollen Beitrag zur Diskussion um die gesellschaftliche Teilhabe von jungen Erwachsenen und die Nachhaltigkeit von Maßnahmen der stationären Hilfen." Gregor Schopka, 26.04.2021, in: https://www.socialnet.de/rezensionen/27927.php…mehr