Der Band geht dem Sorgen für sich und andere nach und wirft damit einen Blick auf Care-Arbeit in ihren unterschiedlichen Bedeutungen. Als Care wird dabei neben Pflege und der Reproduktion von Arbeitskraft die Herstellung und Erhaltung von Lebewesen und deren Umwelten in einem weiten Sinn verstanden. Aus der Perspektive einer kulturanthropologischen Geschlechterforschung zeigt sich Care bzw. Für_Sorge als machtpolitisch ambivalentes Feld, in dem Zugehörigkeiten diskutiert, Orte zugewiesen und Grenzen bestimmt und in dem Ethiken und Affekte, Subjektpositionen und soziales Miteinander ausgehandelt werden.
Das vorliegende Buch bietet mit seiner intersektionalen und transhumanistischen Analyseperspektive und seinen breit gestreuten und ethnografischen Detailstudien einen aktuellen, umfassenden und horizonterweiternden Einblick in die Carethematik und sei daher zur Lektüre nachdrücklich empfohlen.
AEP Information 1/2020
Der Sammelband ist nicht nur eingeschworenen Care-Theoretiker_innen und ethnografisch Forschenden unbedingt ans Herz zu legen. Die Breite der vorgestellten Untersuchungsfelder und theoretischen Verortungen stellen eine bemerkenswerte Ausweitung bekannter Care-Debatten dar.
socialnet.de, 13.03.2020
AEP Information 1/2020
Der Sammelband ist nicht nur eingeschworenen Care-Theoretiker_innen und ethnografisch Forschenden unbedingt ans Herz zu legen. Die Breite der vorgestellten Untersuchungsfelder und theoretischen Verortungen stellen eine bemerkenswerte Ausweitung bekannter Care-Debatten dar.
socialnet.de, 13.03.2020