Nachdem sich C. R. Fresenius 1858 in Wiesbaden mit einem eigenen Laboratorium selbstständig gemacht hatte, wurde er vor allem in der Mineralwasseranalytik tätig, die noch heute im SGS Institut Fresenius in Taunusstein einen wesentlichen Schwerpunkt bildet, wie ein Blick auf die Etiketten zahlreicher Mineralwasserflaschen zeigt. Sein grundlegendes Lehrbuch zur "Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse" erreichte bis zu seinem Tod 1897 insgesamt 16 Auflagen. 1861/2 gründete er auch die "Zeitschrift für Analytische Chemie", die als älteste Zeitschrift dieses Fachgebietes bis Band 127 (1944) unter diesem Titel erschien. Von 1947 bis 1960 hieß sie "Fresenius' Zeitschrift für Analytische Chemie",dann "Fresenius' Journal of Analytical Chemistry" und wird seit 2002 mit dem Titel "Analytical and Bioanalytical Chemistry" weitergeführt. Auch wenn die instrumentellen Analysenmethoden die sogenannte "nasschemische" Analytik weitgehend abgelöst haben, so zählen seine Methodik und sein Werk zu den Klassikern der Analytischen Chemie, welche erst die Fortschritte im 19. und 20. Jahrhundert in der Ausbildung und Forschung möglich machten.
Carl Remigius Fresenius war ein analytischer Chemiker und gründete 1858 in Wiesbaden sein eigenes chemisches Labor, heute SGS Institut Fresenius.
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