13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Klassische Philologie), Veranstaltung: Proseminar: Catull, Carmina minora, Sprache: Deutsch, Abstract: Catulls Widmungsgedicht eingehend zu analysieren und interpretieren, soll Ziel folgender Arbeit sein. Ausgangspunkt dieser Betrachtung muss auch und gerade die Erst-Stellung des Gedichtes im Gesamtkorpus sein; denn die Annahme, dass am Beginn einer Gedichtsammlung ein Blick auf das folgende Werk geworfen, aber auch grundsätzlich das Wesen der eigenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Klassische Philologie), Veranstaltung: Proseminar: Catull, Carmina minora, Sprache: Deutsch, Abstract: Catulls Widmungsgedicht eingehend zu analysieren und interpretieren, soll Ziel folgender Arbeit sein. Ausgangspunkt dieser Betrachtung muss auch und gerade die Erst-Stellung des Gedichtes im Gesamtkorpus sein; denn die Annahme, dass am Beginn einer Gedichtsammlung ein Blick auf das folgende Werk geworfen, aber auch grundsätzlich das Wesen der eigenen Dichtung abgesteckt wird, liegt nahe. Die in der Forschung vieldiskutierte Frage, ob der Autor selbst oder ein späterer Editor Urheber des uns heute vorliegenden Gedichtbuches ist und carmen 1 ursprünglich nur einer kleineren Sammlung von Gedichten voran stand,1 soll in dieser Arbeit jedoch außen vor bleiben. Nach einer Gliederung mit knapper Rekapitulation des Inhalts und einiger textkritischer Anmerkungen, in deren Zentrum der umstrittene 9. Vers steht, entwickelt der interpretatorische Teil folgende These: Catulls Widmungsgedicht enthält die 2 Ebenen von Außen und Innen, von Oberfläche und Inhalt. Doch erst der Blick auf die zweite, tiefer liegende Ebene offenbart die Intention des Dichters. Indem er sich nämlich einerseits in die Tradition alexandrinischer Dichtung nach Art des Kallimachos stellt und andererseits auch seine Vorliebe für den ironischen Witz gegenüber anderen wie sich selbst aufblitzen lässt, macht er carmen 1 zu einem durch und durch programmatischen Gedicht.