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"Carmen", komponiert nach dem Sujet der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée, ist Georges Bizets letztes Werk. Der Komponist verstarb wenige Wochen nach der erfolglosen Uraufführung in Paris vom 3. März 1875. Für den Opernfreund ist es heute unvorstellbar, wie dieses Werk mit seinen vielen hinreißenden "spanischen" Melodien und Rhythmen - die Bizet gleichsam "aus der Ferne" erfand, da er Spanien nie bereiste - je durchfallen konnte. Im Laufe der Zeit jedoch ist "Carmen" längst zu einer der beliebtesten und meistgespielten Opern geworden. Dieses Buch enthält neben dem Textbuch einführende…mehr

Produktbeschreibung
"Carmen", komponiert nach dem Sujet der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée, ist Georges Bizets letztes Werk. Der Komponist verstarb wenige Wochen nach der erfolglosen Uraufführung in Paris vom 3. März 1875. Für den Opernfreund ist es heute unvorstellbar, wie dieses Werk mit seinen vielen hinreißenden "spanischen" Melodien und Rhythmen - die Bizet gleichsam "aus der Ferne" erfand, da er Spanien nie bereiste - je durchfallen konnte. Im Laufe der Zeit jedoch ist "Carmen" längst zu einer der beliebtesten und meistgespielten Opern geworden. Dieses Buch enthält neben dem Textbuch einführende Kommentare von Kurt Pahlen. E begleitet das musikalische und das äußere wie innere dramatische Geschehen der Oper mit Hinweisen zu kompositorischer Struktur und Sinnzusammenhang. Eine kurze Inhaltsangabe und ein Abriss der Entstehungsgeschichte stellen das Werk in einen Zusammenhang mit dem Gesamtschaffen des Komponisten und seiner Biographie und bieten eine umfassende, reich illustrierte Einführung.
Autorenporträt
Kurt Pahlen, geboren 1907 in Wien, Dr. phil. (Musikwissenschaft), war in Buenos Aires Generalmusikdirektor der Filharmònica Metropoitana und Direktor des Teatro Colón sowie an der Universität Montevideo Gründer und Inhaber des Lehrstuhls für Musikgeschichte. Als Gastdirigent bedeutender Konzert- und Opernorchester, Gastprofessor vor allem südamerikanischer Universitäten und Verfasser von über 50 in zahlreiche Sprachen übersetzten Büchern mit breit gefächerter Thematik, erwarb er sich einen internationalen Ruf als Pionier des Musiklebens. Sein besonderes Engagement gilt mit jährlich mehr als 200 Vorträgen der einführenden Vermittlung des Opernrepertoires an ein breites Publikum. 1994 wurde er von der Universität Buenos Aires zum Ehrendoktor ernannt.