Ein Klassiker der Vampire-Romance – so unsterblich wie Carmilla selbst. »Carmilla« gilt als einer der ersten und gleichzeitig besten Vampir-Romane überhaupt. Eine junge Frau namens Laura lebt mit ihrem Vater auf dessen österreichischen Landsitz, dem Schloss Karnstein, in der Steiermark. Doch Lauras friedliches Leben gerät schnell ins Wanken, als sie auf die rätselhafte und schöne Carmilla trifft. In einem abgelegenen Schloss tief in den österreichischen Wäldern führt Laura ein einsames Leben mit ihrem kranken Vater als einzigem Gefährten. Bis in einer mondhellen Nacht eine Pferdekutsche vorfährt, die einen unerwarteten Gast an Bord hat – die schöne Carmilla. Schnell beginnt eine fiebrige, an Besessenheit grenzende Freundschaft zwischen Laura und ihrer geheimnisvollen, bezaubernden Begleiterin. Doch während Carmilla immer seltsamer und unberechenbarer wird und zu unheimlichen nächtlichen Streifzügen neigt, plagen Laura eckzähnige Albträume und sie wird von Tag zu Tag schwächer... Sechsundzwanzig Jahre vor »Dracula« ist »Carmilla« die ursprüngliche Vampirgeschichte, durchdrungen von sexueller Spannung und Gothic-Romantik, die ihresgleichen sucht.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Hartmut Kasper entdeckt mit Joseph Sheridan Le Fanus Novelle den Urtext der Vampirgeschichten. Die schnörkellose wie respektvolle Neuübertragung von Eike Schönfeld macht es ihm leicht, die Geschichte um eine verführerische Vampirin zu mögen, die in der Steiermark ihr Unwesen treibt. Das Nachtstück überzeugt ihn aber auch durch seine subtile, mit erotischen Untertönen versehene Schauerlichkeit. Eine fantastisch-verführerische Lektüre, findet Kasper.
© Perlentaucher Medien GmbH
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