Das Inkrafttreten des KAGB führte dazu, dass zuvor nicht regulierte Fondsprodukte auch eine Verwahrstelle benötigen. Diese sind aufgrund steigender Kundenzahlen mit einer wachsenden Anzahl zu kontrollierender Konten konfrontiert. Das bislang überwiegend manuell durchgeführte Cash-Monitoring erscheint den gesetzlich und aufsichtsrechtlich geforderten Kontrollpflichten als nicht mehr angemessen. Im Gang der Untersuchung wird das Cash-Monitoring basierend auf einer Prozessanalyse als Kernprozess für die Erfüllung dieser Kontrollpflichten erkannt. Eine Prozessrisikobeurteilung und Gefährdungsanalyse zeigt, dass sich die intelligente Datenanalyse als geeignete Maßnahme zur Prozessoptimierung darstellt. Basierend auf verschiedenen Auswertungen werden die Ergebnisse aus einer Datenbasis-, Zeitpunkt-, Zeitraum- und Zukunftsbetrachtung beispielhaft vorgestellt. Als wesentliche Erkenntnis ist festzustellen, dass die intelligente Datenanalyse für das Cash-Monitoring geeignet ist, um die Kontrollpflichten einer Verwahrstelle bei gleichzeitiger Beachtung von Risiko- und Compliance-Aspekten effektiv und effizient zu erfüllen und dem Anlegerschutz so noch besser gerecht zu werden. Die Methode hat Potential für weitere Anwendungen, führt zu Wissenszuwachs und generiert einen Wertbeitrag für das Unternehmen.
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