Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 2-, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für politische Wissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die deutsche Entwicklungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit sind zwei Organisationen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit (EZ): Die Carl-Duisberg-Gesellschaft (CDG) und die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE). Zunächst sind diese beiden Institutionen vorzustellen. Dabei werden neben einem kurzen historischen Abriss die Aufgaben, das Selbstverständnis sowie Struktur und Finanzierung Beachtung finden. Nach dieser getrennten Betrachtung wird versucht herauszufinden, inwiefern sich die Aufgabenbereiche dieser beiden Einrichtungen überschneiden. Ein Blick auf die Debatte über diese Frage wird unter dem Aspekt stehen, welche Vor- und Nachteile sich aus einer Fusion der beiden Organisationen ergäben. Dabei wird anhand von im wesentlichen zwei Quellen sowohl auf den Verlauf der Debatte über die Jahrzehnte hinweg als auch auf neue Überlegungen nach der Bundestagswahl 1998 eingegangen werden. In einem weiteren Schritt geht es um die Frage, wie es um den Einfluss des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) auf die Arbeit der staatlichen Organisationen der EZ bestellt ist. Insbesondere wird betrachtet, ob die institutionelle Nähe dieser Einrichtungen zur staatlichen Verwaltung deren Arbeit verbessert, oder, gerade im Vergleich mit den Nicht-Regierungsorganisationen, zu einem Übergewicht von Bürokratie führt. Abschließend sollen die Teilergebnisse der verschiedenen Fragestellungen zusammen-geführt und ein Fazit gezogen werden.