Inhaltsangabe:Einleitung: Kaum ein anderer Markt ist so schnelllebig und derart mit Emotionen versehen wie die Musikbranche. Das Interesse an Musik ist nach wie vor ungebrochen und die Suche der jungen Generation nach ihren Idolen wird weiterhin ungebremst bleiben. Dennoch sinkt der Umsatz des hiesigen Musikmarktes seit 1998 bereits zum dritten Mal in Folge. Die Musikwirtschaft befindet sich in ihrer tiefsten Krise, seit von ¿MP3¿, ¿Napster¿, ¿Gnutella¿ und Co. die Rede ist. Das Internet und die Möglichkeit der Digitalisierung und damit auch der vereinfachten Piraterie sorgten zunächst für Panikstimmung in der gesamten Branche. Das Ende der Industrie wurde prophezeit, da Konsumenten nun in der Lage zu sein scheinen, ihr Bedürfnis nach Musikprodukten mittels kostenloser Downloads zu befriedigen. Nach der Phase der beinahen Selbstaufgabe arbeiten die großen Plattenfirmen, die so genannten Majors, nun endlich an Maßnahmen, wie sie die Piraterie einschränken und die neuen technologischen Möglichkeiten als Chance für die Belebung des Marktes nutzen können. Die Anwendung von Kopierschutz für Musik CDs, die Entwicklung von digitalem Rechtemanagement (DRM) für Musikfiles, die Einführung neuer Trägermedien (DVD, SACD) und der nun intensiv vorangetriebene Aufbau von eigenen eCommerce-Portalen als zusätzliche Distributionsmöglichkeit von (digitalen) Musiktiteln sind einige der Schritte, die die Zukunftsfähigkeit der Branche sichern sollen. Über diese vornehmlich technisch bzw. technologisch bedingten Probleme hinaus steht die Industrie weiterhin einem veränderten Musikkonsum auf der einen Seite und den immer kürzer werdenden Lebenszyklen der Künstler auf der anderen Seite gegenüber. Es gelingt immer weniger, konstant verkaufende Interpreten zu etablieren,gleichzeitig jedoch steigen die Flop-Raten bei den Musikproduktionen. Doch was kann die Industrie tun? Welche Lösungsansätze gibt es? Wie sind trotz der den Markt beherrschenden Probleme konstante Tonträgerumsätze zu generieren und damit der nachhaltige Aufbau neuer Künstler zu finanzieren? ¿Celebrity Branding ¿ Artist Development in der Musikbranche¿ ¿ bereits der Titel dieser Arbeit impliziert, dass der so genannte Celebrity, anders gesagt der Künstler bzw. die prominente Persönlichkeit, ähnlich wie eine Produktmarke aufgebaut und im Rahmen der Markenführung entsprechend behandelt werden kann. Unter Berücksichtigung der angeführten Entwicklungen auf dem Musikmarkt soll daher im Verlauf dieser Ausarbeitung [...]
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