Celeste Williams ist ein stolzes englisches Mädchen aus gutem Hause zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Nach Abschluss ihrer Ausbildung mündet ihre vergnügliche Brieffreundschaft zu dem deutschen Ingenieur Florian Hofstetter in einer Ehe. Sie übersiedelt als "Frau Ingenieur Hofstetter" nach Dresden. In ihren regelmäßigen Berichten in die Heimat fehlt jedoch jeder Hinweis auf das junge Eheglück. Während die Eltern um ihre Tochter bangen, versuchen Dresdner Freunde, die aus unerklärlichen Gründen verzweifelte Celeste aufzumuntern. Heinrich, der Stiefsohn des Ratsherrn Othmar von Heringsdorf, nimmt sich der jungen Engländerin behutsam an. Durch sein Wissen ahnt er von ihrer Bedrängnis. Celeste lässt jedoch beschämt Schweigen darüber walten. Schließlich verhilft er ihr zur Flucht in die Heimat. In einem mitgegebenen Brief an ihren Vater, ein Londoner Rechtsanwalt, offenbart Heinrich das gehütete Geheimnis des hochbegabten Ingenieurs, aufgrund dessen jener nicht nur von seinem Arbeitgeber erpresst wird. Die spannungsreiche Handlung wird in Teil II fortgesetzt. Die Autorin legt einen Gesellschaftsroman im Umbruch der Aufklärung und der romantischen Gegenbewegung vor, dessen Handlung entsprechend der moralischen Vorstellungen und Konventionen dieser Zeit eingebettet ist.
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