Die Offene Methode der Koordinierung soll helfen, die anstehenden sozialen Probleme in Europa zu bewältigen, ohne die nationalen Kompetenzen in Frage zu stellen. Jenny Preunkert geht der Frage nach, inwieweit das Verfahren geeignet ist, einzelne Länder dabei zu unterstützen, gegen soziale Ausgrenzung vorzugehen. Die Ergebnisse von über 50 Interviews, die sie in Deutschland, Frankreich und Italien in den Jahren 2005 bis 2007 durchgeführt hat, zeigen, dass die Methode hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Es wurden nur einzelne Projekte beeinflusst, während der nationale Kampf gegen soziale Ausgrenzung europaweit nicht umfassend belebt und ausgebaut werden konnte. Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Organisations- und Europaforschung.
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"Das Buch stellt in jedem Fall eine höchst interessante Lektüre dar, die für die Diskussion der Entwicklung der europäischen Sozialpolitik wichtige Impulse liefert. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Europa 2020-Strategie offeriert dieses Werk eine Fülle an wichtigen Informationen, um diese kritisch diskutieren zu können." -- www.socialnet.de, 01.03.2011