Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese theoretische Hausarbeit gibt Antworten auf die Frage, wie der Einsatz eines Schulhundes wirken kann und ob es dazu wissenschaftlich gestützte Erkenntnisse gibt. Schaut man sich heutzutage an Grund- und Sonderschulen um, so findet man fast immer mindestens eine Lehrkraft, die einen Schulhund einsetzt. Dies kann die unterschiedlichsten Formen annehmen, von einem einmaligen Besuch bis hin zum Präsenzhund, der die Lehrkraft die komplette Schulwoche über begleitet. Wenn man die betroffenen Personen und deren Schüler und Schülerinnen nach dem Hund fragt, so erhält man meist vollkommen positive Erzählungen über dessen Einsatz. Diese positiven Effekte aber auch mögliche Grenzen und die grundlegenden Rahmenbedingungen sollen in der Hausarbeit näher betrachtet und erläutert werden. Dabei steht das Wirkungsgeflecht aus Pädagoge, Kind und Hund im Mittelpunkt. Zu Beginn wird zunächst die tiergestützte Pädagogik allgemein und dabei die Mensch-Tier-Beziehung, sowie deren Zusammenhang mit der Biophilie betrachtet. Der Fokus liegt dabei stets auf dem Schulhund als Teil der tiergestützten Pädagogik. Wie genau die hundegestützte Pädagogik in der Praxis aussieht und welche Rahmenbedingungen dafür erfüllt sein müssen, wird im darauffolgenden Teil erläutert. Die Kommunikation als Kernelement ist hier ein zentraler Punkt. Um die Effekte des Einsatzes von Schulhunden besser verstehen zu können, werden einige Studien aufgegriffen, sowie das Drei-Faktoren-Modell beleuchtet. Um dies greifbarer machen zu können, werden im Anschluss einige Praxisbeispiele erklärt und mögliche Grenzen oder Risiken genannt. Das Resümee versucht daraus resultierende Empfehlungen für die Arbeit mit Schulhunden zu geben.