Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal (Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Spezifische Aspekte der Unternehmensgründung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Veränderung der Rechtsform eines bestehenden Betriebes kann z.B. mit dem Instrument der Umwandlung geschehen. Eine Umwandlung kommt dann zustande, wenn sich die Rahmenbedingungen verändert haben und die gegenwärtige Rechtsform nicht optimal ist. Sie eröffnet vier Möglichkeiten: die Neuausrichtung des Unternehmens (Formwechsel), die Vereinigung verschiedener Unternehmen (Verschmelzung), die Aufteilung des Unternehmens in mehrere Unternehmen (Spaltung) oder die Übertragung von Unternehmensvermögen (Vermögensübertragung).5 Am 01.01.95 ist das überarbeitete Umwandlungsrecht bzw. das Umwandlungssteuerrecht in Kraft getreten. Durch die Novellierung dieser Gesetze sind zahlreiche Umwandlungsformen nun einheitlich normiert. Außerdem waren bis zu diesem Zeitpunkt erfolgsneutrale Veränderungen der Rechtsform, die steuerliche Auswirkungen vermeiden sollten, überwiegend ausgeschlossen.6 Durch das neue Umwandlungssteuergesetz wird nun ein gesichertes Fundament für die steuerlichen Folgen von Umstrukturierungsmaßnahmen sichergestellt, d.h. das Unternehmen hat die Möglichkeit, Umstrukturierungen steuerneutral durchführen zu können. Mit Hilfe des Umwandlungssteuergesetzes wird entschieden, ob stille Reserven zum Zeitpunkt der Umwandlung aufgedeckt und besteuert werden müssen. Oder ob sie erfolgsneutral den übernehmenden Rechtsträgern übertragen werden sollen.7 In der vorliegenden Arbeit, soll im zweiten Teil zunächst einige Grundbegriffe wie Entrepreneurship, Entrepreneur, Selbstständigkeit und Unternehmertum erläutert werden. Grundzüge und Aufbau des Umwandlungsrechts und Umwandlungssteuerrechts sind Gegenstand des dritten Teils. Anschließend werden im vierten Teil die Spaltungsmöglichkeiten dargestellt. In diesem Kapitel wird zudem auf die Punkte Spaltungsvertrag, Spaltungsbericht und Ablauf einer Spaltung eingegangen. Im letzten Abschnitt wird die Spaltung von Kapitalgesellschaften aus Sicht des Entrepreneurs zusammengeführt und es wird versucht, die Beweggründe für eine Spaltung hervorzuheben. Im Anschluss wird auch die volkswirtschaftliche Perspektive berücksichtigt. 5 http://www.bnot.de/Notartaetigkeiten/unternehmen_organisation.htm vom 20.03.02 6 Vgl. König/ Sureth (2001), S. 197. 7 Vgl. König/ Sureth (2001), S. 197.