Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die Chancen und Risiken der Geschichtsvermittlung in Filmen deutlich zu machen. Am Beispiel des Films ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ (2013) werden die Aspekte des Weglassens historischer Ereignisse oder aber auch der authentischen Gestaltung des Films berücksichtigt. Dabei wird zuvor eine kurze Biografie Nelson Mandelas vorgestellt. Im Laufe dieser Arbeit wird es insbesondere um die Frage gehen, weshalb wichtige Passagen in historischen Filmen gekürzt werden müssen, wie Historiker dazu stehen und welche Wirkung das auf den Zuschauer hat. Betrachtet man den Forschungsgegenstand im Rahmen dieser Seminararbeit, ist festzustellen, dass es hier Unterschiede gibt. Bei der Frage, welche Chancen und Risiken die Geschichtsvermittlung via Spielfilme aufweisen, hat insbesondere der Aufsatz von Fr. Dr. Weigand, der im Sammelwerk ,,Aus der Werkstatt des Historikers“ von Frau Fenn erschienen ist, zur Beeinflussung meiner Untersuchung beigetragen. Generell gab es viel Literatur aus geschichtsdidaktischer Sicht, jedoch nicht viel Material zum allgemeinen Einfluss der Geschichtsvermittlung durch Spielfilme. Die Aspekte zur Geschichtsverfilmung in der Literatur ,,Geschichte und Öffentlichkeit. Orte, Medien, Institutionen“ von den Herausgebern Horn und Sauer waren besonders maßgebend. Ging es jedoch um den lebensgeschichtlichen Abriss Mandelas, waren die Biographien Anthony Sampsons sowie Meredith Martins hilfreich, da sie einen detaillierten Blick auf sein Leben werfen. Fakten zum Film mussten eigenhändig bearbeitet und erforscht werden oder waren zum Teil auf der DVD ,,Nelson Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ enthalte.