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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt dieser Arbeit bildet die Theorie der Entfremdung von Arbeit. Entfremdungsphänomene können sich auf verschiedene Weise einstellen, für die vorliegende Arbeit ist aber lediglich die Entfremdung von (Erwerbs-) Arbeit interessant. Im Zuge einer zunehmenden Industrialisierung, entfremdet sich der Mensch zunehmend von seiner Arbeit. Arbeitsteilung und Technisierung trennen den Menschen vom…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt dieser Arbeit bildet die Theorie der Entfremdung von Arbeit. Entfremdungsphänomene können sich auf verschiedene Weise einstellen, für die vorliegende Arbeit ist aber lediglich die Entfremdung von (Erwerbs-) Arbeit interessant. Im Zuge einer zunehmenden Industrialisierung, entfremdet sich der Mensch zunehmend von seiner Arbeit. Arbeitsteilung und Technisierung trennen den Menschen vom Produkt seiner Arbeit. Der Sinnbezug seiner Tätigkeit geht zunehmend verloren, Vereinzelung und psychische Probleme sind die Folge. Der Mensch entfernt sich im Prozess der Entfremdung aber nicht nur von seiner Arbeit, sondern auch von seinen Mitmenschen. Ein Bestandteil dieser Überlegungen ist die Einschätzung, dass die Arbeit einen entscheidenden Beitrag zur Lebenswelt des Menschen leistet. Er verbringt einen großen Teil seines Lebens notwendigerweise mit Arbeit. In Deutschland befindet sich der durchschnittliche Arbeiter ca. 40 Stunden pro Woche an seinem Arbeitsplatz. Hier tritt er in Beziehung zu seinen Mitmenschen, hier findet er einen Großteil seiner sozialen Kontakte, hier wird er sozialisiert. Sozialisierung von Erwachsenen findet freilich nicht ausschließlich im Arbeitsleben statt, der Mensch findet soziale Kontakte auch in seiner Freizeit, in der Familie und beim Ausüben von Hobbys. Sozialisierung in der Arbeitswelt nimmt aber einen großen Anteil ein und wirkt damit zu einem Teil identitätsstiftend. Der Mensch identifiziert sich mit seiner Arbeit, er begreift sich als Arbeiter, Angestellter oder Manager, als Zahnarzt, Architekt oder Kellner. Selbst die negative Ausprägung von Arbeit, die Arbeitslosigkeit kann vergemeinschaftend wirken und so kann auch der Status der Arbeitslosigkeit Teil der Identität des einzelnen werden. Lernen zwei sich vorher unbekannte Menschen kennen, ist eine der ersten Fragen meist auch die Frage nach der Arbeit. Alter, Wohnort und Arbeitsstelle sind Fakten die uns beim anderen interessieren, die uns helfen einzuschätzen „wer“ der andere ist. Arbeit nimmt also einen großen Stellenwert ein.