Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Fakultät für Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um eine Heranführung an die Begriffe und die verschiedenen Konzepte der Diagnose und der Förderung, die im Anfangsunterricht hinzugezogen werden können. Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels in den letzten Jahrzehnten ist eine starke Heterogenität bereits beim Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule festzustellen. Herausforderungen im neuen Ausmaße stellen dabei die frühpädagogische Integration und die Inklusion dar. In diesem Zusammenhang erfährt der Begriff der individuellen Förderung im Anfangsunterricht der Grundschule eine zunehmende Bedeutung, die dabei auf vorab durchgeführte diagnostische Verfahren gründet, um die individuellen Lernvoraussetzungen des Kindes ermitteln und die Förderung daran adäquat anknüpfen zu können. Nach einer einführenden Ausarbeitung der Begriffe und Konzepte der Diagnose und der Förderung im Anfangsunterricht erfolgt eine exemplarische Darstellung anhand des Diagnoseverfahrens der Hamburger Schreibprobe, die zunehmend Verwendung findet, wenn es um die Ermittlung einer Lese-Rechtschreib-Schwäche oder um die Einordnung der Rechtschreibkompetenz geht. Ferner erfolgt eine Darstellung von durchgeführten Interviews mit drei Sonderpädagoginnen von drei unterschiedlichen Grundschulen, die über die praktische Umsetzung von einigen Diagnoseverfahren und möglichen Fördermaßnahmen im schulischen Alltag berichteten.
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