Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Arbeitsgruppe Sozialpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Da eine intensive Debatte darüber geführt wird, wie objektive und faire Auswahlkriterien für die Studienplatzvergabe in Studiengängen der Psychologie gestaltet sein müssen, vertieft diese Studie die Fragestellung, ob die Hochschulzugangsberechtigung (zum Beispiel Abiturgesamtnote) ein signifikanter Prädiktor für Studienerfolg (operationalisiert über die Bachelorabschluss-Gesamtnote) ist oder ob auch andere zusätzliche Variablen (zum Beispiel Wochenstundenzeit für eine Erwerbstätigkeit) einen Einfluss auf den Studienerfolg haben. Dies würde Hinweise liefern, dass neben der HZB weitere Merkmale in der Forschung und an den Hochschulen berücksichtigt werden sollten. Praktisch relevant könnte das für die Studienplatzvergabe sein. Es geht zum einen um die Frage, ob die gefundenen Korrelationen zwischen der Hochschulzugangsberechtigung und der Bachelorabschluss-Gesamtnote bei Psychologiestudierenden aktueller Bachelor- und Masterstudiengänge repliziert werden können. Zum anderen geht es um die Frage, ob zusätzliche, bisher nicht beachtete Merkmale (u.a. die durchschnittliche Wochenstundenzeit für eine Erwerbstätigkeit; durchschnittliche Wochenstundenzeit für andere Tätigkeiten: Freizeit, Hobbys, Betreuungstätigkeit; durchschnittliche Wochenstundenzeit für das Bachelorstudium) einen Einfluss auf den Studienerfolg haben. An der ex post facto Studie nahmen N = 41 Master-Studierende (22-36 Jahre, 73,2% weiblich) des Fachbereichs Psychologie der Philipps-Universität Marburg teil, wobei die Merkmale mittels selbst konzipiertem Online-Fragebogen retrospektiv erfasst wurden.
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