Akademische Arbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Führung und Personal - Generation Y, Generation Z, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel ist es, herauszufinden, welche Motivatoren und Beweggründe die Motivation der Mitarbeiter steigert und beeinflusst. Die generationsübergreifende Thematik spielt in dieser Arbeit eine besondere Rolle. Schlussendlich soll ermittelt werden, welche besonderen Eigenschaften jede Generation mit sich bringt und wie sich diese aus der Führungsperspektive zielführend und motivierend einbringen lassen. Im Hinblick auf den Veränderungsprozess, der bereits begonnen hat, soll herausgefunden werden welche Maßnahmen ergriffen werden können, um alle Mitarbeiter für den Change Prozess zu gewinnen und eventuelle Fehlentscheidungen, die zu Beginn getroffen wurden, fachgerecht zu korrigieren. Für einen besseren Praxisbezug werden in den Handlungsempfehlungen konkrete Hilfestellungen herausgearbeitet, die für die hier vorliegende Fallstudie und auch andere Unternehmen angewandt werden können, um einen optimierten generationsübergreifenden Change Prozess durchführen zu können. Veränderungen oder „Change-Management“ kommen in vielen Lebensbereichen vor und sind beständig und allgegenwärtig. Der private, wie auch der berufliche Kontext unterliegen einem andauernden Wandel, welcher vor allem in der heutigen Zeit stark vom technischen Fortschritt abhängig ist. Durch die stetige Globalisierung der Weltwirtschaft werden viele Unternehmen zu radikalen Entscheidungen, Rationalisierungen, sowie zu Innovationen hinsichtlich der verschiedensten Bereiche eines Unternehmens gezwungen. Dieser Wandel wirkt sich auch auf die beruflichen Anforderungen aus, was zu einem Dilemma zwischen den neuen und alten Werten, Anforderungen und Qualifikationen der Mitarbeiter und dem Unternehmen führen kann. Unternehmensinterne Faktoren, wie fachliche Qualifikationen und Motive der Mitarbeiter, bestimmen maßgeblich den Erfolg eines Unternehmens selbst. Anhand der aktuellen Diversität der Beschäftigten in Unternehmen sind die Erwartungen an den Arbeitgeber sehr unterschiedlich. Zu diesem Zeitpunkt sind überwiegend drei Generationen am Arbeitsmarkt vertreten: die Babyboomer, die Generation X und die Generation Y. In den nächsten 15 Jahren wird sich der Großteil der aktuell Beschäftigten, die Babyboomer, im Ruhestand befinden und Platz für die nachfolgenden und neuen Generationen machen. In vielen Forschungen wurde festgestellt, dass sich die Werte und Ideale, sowie das Verhalten aufgrund von dem historischen Kontext der einzelnen Generationen und dementsprechenden Eingliederungsprozess in Unternehmen, stark voneinander unterscheiden. Die erwähnten drei Generationen unterscheiden sich zudem überwiegend in Bezug auf die Affinität, das Verständnis und die Vertrautheit im Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Diese differenzierte Sichtweise stellt Unternehmen ebenfalls vor eine große Herausforderung. Nach Lauer müssen sich Unternehmen, welche als offene Systeme dem Einfluss von internen und externen Faktoren ausgesetzt sind, dem rasanten und stetigem digitalen Umbruch stellen und sich strategisch und taktisch anpassen. Diese Veränderungen in Unternehmen müssen regelmäßig durchgeführt und gezielt gesteuert werden. Die umzusetzenden Techniken und Methoden befassen sich von der Planung bis zur aktiven Ausführung dieser Prozesse. Die Welt ist im Wandel und so werden auch die anhaltenden Change Prozesse vielmehr zu einer kontinuierlichen Aufgabe werden, welche die Führungskräfte im Change-Management in Bezug auf die generationsbedingte Diversität in Unternehmen berücksichtigen müssen. Um Widerstände in der Belegschaft zu vermeiden und die jeweiligen Fähigkeiten der Generationen gegebenenfalls gezielter nutzen zu können, muss für eine erfolgsabhängige Umsetzung der Change Prozesse genau auf diese Unterschiede der Generationen eingegangen werden.