In dieser Arbeit möchte ich auf den zentralen Punkt des Taylorschen Essays eingehen: Seine Konzeption eines Rechtsstaates, der die Forderungen seiner Bürger nach Anerkennung auch erfüllen kann. Von allen Kommentaren zu diesen Essays erscheint mir das von Habermas als dasjenige mit dem kritischsten und zugleich analytischsten Ansatz. Deshalb habe ich seinen Beitrag ausgewählt, um zu zeigen, auf welchen Grundlagen eine Kritik an Taylor möglich ist. Auf die äußerst interessanten Analysen und Bewertungen der deutschen Asylpolitik möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, da dies auch eine Beschreibung der Stellungnahmen Taylors zu diesem Themenbereich erfordern würde und ein solcher umfassender Vergleich den rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Abschließend möchte ich meine Erkenntnisse zusammenfassen und einen Ausblick auf die mögliche Fortsetzung der Multikulturalismus-Debatte wagen.
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