Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für neuere deutsche Sprache), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman „Die Wahlverwandtschaften“, von Johann Wolfgang von Goethe, ist im 18. Jahrhundert angesiedelt. Der Leser erfährt neben der Haupthandlung auch viele Details über das derzeitige Leben. Die folgende Arbeit greift einen Aspekt aus dem täglichen Leben der „Wahlverwandtschaften“ heraus und beleuchtet das „Frausein“ im 18. Jahrhundert am Beispiel von Charlotte und Ottilie. Dabei wird unter Zuhilfenahme längerer Textpassagen jeweils eine Besonderheit der beiden Charaktere aufgezeigt und untersucht. Zum einen wird beleuchtet wie Charlotte mit ihrer Eheauffassung und zum anderen, wie Ottilie mit ihrem Verhalten im Pensionat mit dem Frauenbild zu ihrer Zeit zu verbinden sind. Zuvor gibt die Arbeit jedoch noch einen kurzen Überblick über die Situation der Frau und der Schülerin im 18. Jahrhundert und die jeweilige Auffassung Goethes zu Ehe und Ausbildung seiner Zeit.