Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (-), Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich kann die Bahn der Himmelskörper auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht, wohin die verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann1." Nach dieser Aussage Newtons stellt sich die grundsätzliche Frage über die Prognostizierbarkeit zukünftiger Börsenkurse. Sie spaltet die Wissenschaftler, und nicht nur diese, in zwei Lager. Die Anhänger der Random Walk-Theorie halten jeden Versuch der Kursprognose für zwecklos. Ihrer Meinung nach folgen Börsenkurse einem Zufallspfad der nicht vorhersagbar ist2 (siehe Anhang, Abb. 1). Deshalb kann vor einer Investmententscheidung auf eine Finanzanalyse verzichtet werden, da durch sie auf Dauer keine über dem Durchschnitt liegenden Ergebnisse erzielbar sind3. Diese Theorie ist für viele Marktteilnehmer unbefriedigend. Deshalb gehen sie davon aus, dass eine Kursprognose grundsätzlich möglich ist und das eine sorgfältige Analyse die Grundlage jeder Investmententscheidung sein sollte4. Im Laufe der Zeit sind bei der Suche nach der Prognosemethode zahllose Ansätze entstanden, die oft schnell wieder verschwunden waren. In jüngster Zeit sind es die Ansätze der Bubbles, neuronalen Netze und des Behavioral Finance denen große Aufmerksamkeit zu teil wird. Dennoch sind zwei Ansätze mit ihren Methoden nach wie vor auf dem Gebiet der Kursprognose vorherrschend. Dies sind die Fundamentalanalyse und die Chartanalyse.
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