Das Buch richtet sich gleichermaßen an Sammler wie an Schützen, die mit ihrem Chassepot-Gewehr schießen möchten. Man kann französische Chassepot-Zündnadelgewehre sammeln, man kann mit ihnen aber auch schießen, genau wie mit den preußischen Zündnadelgewehren von Dreyse. Wie bei den preußischen Zündnadelgewehren ist man auch bei Chassepot-Gewehren auf ein Original angewiesen, denn es gibt keine Repliken. Allerdings sind im Fachhandel ausreichend viele schussfähige Originale erhältlich. Da für Zündnadelgewehre, die vor 1871 entwickelt wurden, keine WBK benötigt wird, stellt der Erwerb eines Chassepot-Gewehrs kein unlösbares Problem dar. Schützen erhalten in diesem Buch die notwendigen Hinweise zur Funktionsweise der Chassepot-Zündnadelgewehre, zum Umgang mit diesen Waffen und eine Anleitung zur Anfertigung von Munition, geeignet für das sportliche Schießen. Sammler finden hier nicht nur viele Informationen zu Alphonse Chassepot, dem Namensgeber dieser Waffen, sondern auch zu den einzelnen militärisch in Frankreich verwendeten Modellen, zu deren Veränderung im Laufe der Fertigung, zu den Herstellern sowie Zahlen zur Fertigung. Außerdem werden einige der Stempel auf den Waffen erklärt. Ebenfalls ausführlich eingegangen wird auf den geschichtlichen Hintergrund der Chassepot-Gewehre. Dazu gehört auch die Verwendung dieser Gewehre im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. Zusätzlich dazu finden sich hier Informationen zur militärischen Verwendung modifizierter Chassepot-Zündnadelgewehre in Deutschland nach 1871.
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