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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe in dieser Arbeit zum Ziel, eine gesprächsanalytische Untersuchung von Chat-Kommunikation vorzunehmen und sie mit Face-to-face-Konversation zu vergleichen. Im zweiten Kapitel liefere ich einen Einblick in die Chat-Kommunikation und ihre Besonderheiten. Dafür stelle ich in Abschnitt 2.2 die technischen und kommunikativen Rahmenbedingungen dar, die im erheblichen Maße die Interaktion…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe in dieser Arbeit zum Ziel, eine gesprächsanalytische Untersuchung von Chat-Kommunikation vorzunehmen und sie mit Face-to-face-Konversation zu vergleichen. Im zweiten Kapitel liefere ich einen Einblick in die Chat-Kommunikation und ihre Besonderheiten. Dafür stelle ich in Abschnitt 2.2 die technischen und kommunikativen Rahmenbedingungen dar, die im erheblichen Maße die Interaktion im Chat beeinflussen. Im letzten Abschnitt des zweiten Kapitels wird noch die Bedeutung von Nicknames im Chat beschrieben. Das dritte Kapitel befasst sich mit der medialen und konzeptionellen Einordnung von Chat-Kommunikation. Mit Hilfe der Forschungsergebnisse von Koch/Oesterreicher (1994) wird die Frage behandelt, ob es sich beim Chat um ein Gespräch oder einen Text handelt, die in Abschnitt 3.3 schließlich geklärt werden soll. Im vierten Kapitel gehe ich zum Hauptteil der Arbeit über, einen umfassenden Vergleich der Chat-Kommunikation mit Face-to-face-Gesprächen. Im ersten Teil nehme ich einen Vergleich auf der Ebene der Gesprächsorganisation vor. Dafür erläutere ich zunächst die Gesprächorganisation in der Face-to-face-Kommunikation und dabei insbesondere das Turn-taking-Modell von Sacks/Schegloff/Jefferson (1974), um danach die Organisation von Chat-Gesprächen darzustellen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Die Kernfrage ist, inwiefern das Turn-taking-Modell in der Chat-Kommunikation überhaupt zum Einsatz kommt. Abschnitt 4.1.6 stellt zu dieser Frage erst die Positionen von Nils Lenke und Peter Schmitz (1995) sowie von Denise E. Murray (1989) vor, bei denen es sich um Gegner des Turn-taking-Modells im Chat handelt. Diese Positionen werden in den folgenden Abschnitten auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht, wofür ich Auszüge aus einem allgemeinem Web-Chat verwende, der sowohl für registrierte als auch nicht registrierte Benutzer zugänglich ist. Anhand eines größeren Chat-Auszugs untersuche ich, inwieweit in Chat-Gesprächen Elemente des Turn-taking-Modells auftauchen. In Abschnitt 4.1.7 ziehe ich schließlich ein Fazit. Im zweiten Teil untersuche ich, in welchem Maße nonverbales Verhalten und paralinguistische Elemente aus Face-to-face-Gesprächen in der Chat-Kommunikation simuliert werden können und auch müssen.