Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (ZIM - Zentrum für interdisziplinäre Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Grob geschätzte 3000 Werbebotschaften regnen auf den Durchschnittsbürger in der Woche nieder. Eine Flut an Informationen, mit denen unser Gehirn fertig werden muss. Unsere Aufnahmekapazitäten sind jedoch begrenzt, weshalb es nicht verwundert, dass der Mensch mehr und mehr aus den dargebotenen Informationen selektiert und die für ihn wichtigen herausfiltert und für ihn uninteressante ganz schnell wieder vergisst. Die Werbung, treuer Begleiter in (fast) allen Lebenssituationen, an (fast) allen Orten. Die Schwierigkeit sich den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Schwankungen anzupassen und immer den Nerv des Verbrauchers zu treffen, ist ihr ständiger Begleiter. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Fortschritt nicht aufhalten lässt und die multimediale Revolution unaufhörlich weiter voranschreitet. Mehr Medien, mehr Möglichkeiten, mehr Informationen. Konventionelle Werbung hinterlässt keinen bleibenden Eindruck mehr und wird als zunehmend ineffektiv eingestuft. Diese Arbeit wird sich eingehend mit dem Themenkomplex Werbung, im klassischen Sinne, beschäftigen. Es wird versucht, alle relevanten Aspekte, von den Erscheinungsformen über Strategien bis hin zu den Zielen, zu erfassen und darzulegen. Welche Schwierigkeiten stellen sich den Werbetreibenden und welchen Wandlungen ist Werbung in Printmedien unterlegen? Dem gegenüber wird die Sonderwerbeform des Guerilla-Marketings stehen. Die Entstehung, Philosophie und die dazugehörigen Instrumente werden ausführlich vorgestellt. Guerilla-Marketing stellt eine Instrumentalstrategie der werblichen Ansprache dar, welche auf unkonventionellen Wegen und mit dem Prinzip Überraschung bei den Konsumenten Eindruck hinterlassen will. Guerilla-Marketing wird als effektive und unkonventionelle Form der werblichen Ansprache gesehen und bewegt sich vorzugsweise außerhalb der traditionellen Marketing-Traditionen. Im praktischen Teil dieser Arbeit werden dann beide Formen der werblichen Ansprache zusammengeführt. Anhand bestimmter Merkmale soll untersucht werden, ob Werbeauftritte in klassischen Printmedien den theoretischen Ansprüchen des Guerilla-Marketings gerecht werden können, um so wieder faszinierend und unterhaltsam auf den Konsumenten zu wirken. Für viele Unternehmen stellt Wirtschaftswerbung auf traditionelle, klassische Weise weiterhin die bevorzugte Art der werblichen Ansprache dar. Wäre es nicht möglich beide Bereiche im Sinne von classic meets alternative zu vereinen?
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