Dumpf hört Jasmin noch die Worte von Chefarzt Dr. Holl in ihrem Ohr, die ihr Schicksal besiegelt hatten: "Was Ihre Schmerzen im Bein verursacht, ist ein Osteosarkom, Frau Gersthoff. Dabei handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Knochengewebes. So bald wie möglich sollten Sie sich einer Chemotherapie unterziehen, und so leid es mir tut, Ihr Bein muss danach teilamputiert werden." Teilamputiert ... Krebs ... Jasmin fühlt sich hinabgezogen in einen pechschwarzen Strudel. Die Chemotherapie zehrt an ihren Kräften. Ihre Wangen fallen ein, ihre Haare aus. Sie fühlt sich hässlich, ungeliebt - und allein. Bis auf ihrem Facebook-Profil eine Nachricht aufpoppt. Der Absender: ein attraktiver Fremder. Hallo, wie geht's?, liest sie die wenigen Worte. Jasmin lässt sich auf die Konversation ein. Was hat sie schon zu verlieren? In der Unterhaltung mit ihm fühlt sie sich wenigstens wieder gesund, sogar begehrenswert - ja, geliebt! Gierig saugt sie bald jedes schmeichlerische Wort auf, das der Fremde ihr schreibt. Doch ahnt sie nicht, dass seine Zuneigung nur vorgetäuscht ist. Mit seiner charmanten Art verfolgt er bloß ein einziges Ziel, und das hat rein gar nichts mit Liebe zu tun ...
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