Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Chemie, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach den „Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Chemie“ steht im Vordergrund eines modernen Chemieunterrichts heute der Erwerb von anwendbarem Wissen. Wissen, dass sich auch außerhalb des Klassenraums für Schüler bei ihrer späteren Berufsorientierung und zur Bewältigung ihres Alltags nutzen lässt. Die Konzeption von Chemie im Kontext zeigt, wie der Erwerb eines anschlussfähigen und strukturierten chemischen Wissens gelingen kann. Sie verbindet damit die Forderungen nach einem kontextbasierten und stärker schülerorientierten Lernen mit der Sicherung eines strukturierten Basiswissens. Lehrende und Lernende haben die Freiheit der Auswahl und der Strukturierung. Gleichzeitig können durch das Unterrichten von Chemie in Kontexten sowohl aktuelle Bildungsziele als auch die Ansprüche der neuen „Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Chemie“ umgesetzt werden. In dieser Arbeit soll die Konzeption von Chemie im Kontext erklärt werden. Dabei soll ganz besonders auf die Grundprinzipien, Ziele und Leitlinien eingegangen werden. Neben dem theoretischen Aufbau des Unterrichtes soll die Gestaltung und die Methodik von Chemie im Kontext auch einem Beispiel konkretisiert werden. Hier werden zwei Unterrichtseinheiten vorgestellt; zum einen ein ausführlicher Unterrichtsentwurf zum Thema „Verbrennungen“, zum anderen eine Kurzdarstellung eines Lernzyklus` zum Thema „Treibstoffe in der Entwicklung.“ In der abschließenden kritischen Betrachtung dieser Konzeption wird vor allem der Frage nachgegangen, ob Chemie im Kontext ein innovatives Konzept für den Chemieunterricht darstellt. Unterschiedliche Meinungen von Autoren und Lehrern werden in diesem Abschnitt gegenüber gestellt.