Neu in der dritten Auflage sind spezifische Konzepte zur Sicherheit und Entsorgung beim Umgang mit gefährlichen Substanzen, zur Kennzeichnung der einzelnen vorgeschlagenen Experimente mit Hinweisen für ein sicheres Experimentieren. Außerdem werden im Kapitel zur chemischen Fachsprache neue Erkenntnisse zu Schülervorstellungen reflektiert, die dem sogenannten Laborjargon der Dozenten und Lehrer geschuldet sind: unpräzise Aussagen der chemischen Terminologie, die durch das Vermengen von Begriffen der Substanz-Ebene und der Teilchen-Ebene zu fehlerhaften Vorstellungen bei Schülern führen. An vielen Beispielen wird die korrekte und unmissverständliche Formulierung solcher Inhalte vorgeschlagen.
Online verfügbares Zusatzmaterial bietet einen Ausflug zu wichtigen Stationen der Chemiegeschichte, die die Entwicklung des Fachs aufzeigen und für die überzeugende didaktische Vermittlung der Chemie wichtig erscheinen: von Boyle und Lavoisier im 17. Jahrhundert über Dalton und Avogadro, Liebig, Wöhler und Berzelius, Meyer und Mendelejew, Kekulé und van't Hoff bis ins 20. Jahrhundert mit Werner, Laue, Watson und Crick.
Die Autoren
Die Autorinnen Prof. Dr. Annette Marohn und Prof. Dr. Simone Kröger leiten seit 2013 das Institut für Didaktik der Chemie an der Universität Münster. Sie sind Nachfolgerinnen der beiden Autoren Prof. Dr. Hans-Dieter Barke und Prof. Dr. Günther Harsch, die das ursprüngliche Werk "Chemiedidaktik Heute" im Jahr 2001 verfasst haben.
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