Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 21. Jahrhundert ist der Begriff Globalisierung und die damit einhergehende Migration allgegenwärtig. Menschen verlassen ihre Heimat um der Armut zu entfliehen, für einen Arbeitsplatz oder um ihrem Leben eine zweite Chance zu geben. Auch das Einwanderungsland Deutschland stellt sich dieser Herausforderung, die kulturelle Vielfalt und Innovationen, die Migranten mit sich bringen aber auch die Probleme zu meistern. Kinder aus Migrationskontexten haben noch immer nicht die gleichen Bildungschancen wie einheimische Kinder und fühlen sich - durch mangelnde Sprachkompetenz - oft unverstanden und benachteiligt. Diese Tatsache wirkt der Integration entgegen, die Kinder ziehen sich zurück und verbringen ihre Freizeit lieber mit Ihresgleichen, um Schwierigkeiten oder Missverständnissen aus dem Weg zu gehen. Das internationale EU-Forschungsprojekt CHICAM, das in dieser Arbeit vorgestellt wird, wurde in Deutschland, Italien, Griechenland, Großbritannien, Schweden und in den Niederlanden institutionalisiert, um auf der einen Seite Kinder aus Migrationskontexten mit Hilfe von Medien die Möglichkeit zum kreativen Selbstausdruck zu geben und somit verschiedene Kompetenzen zu fördern und auf der anderen Seite um die Produktionen in lokalen Institutionen zu veröffentlichen, um in der Gesellschaft das Bewusstsein um die Chancen und Probleme von Kindern aus Migrationskontexten zu schärfen. Um eine Basis zum Verständnis der pädagogischen Hintergründe des CHICAM-Projekts zu schaffen, hat sich der Autor dieser Arbeit im Vorfeld mit den Begriffen Identität, interkulturelle Medienkompetenz und aktive Medienarbeit mit Jugendlichen beschäftigt.
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