Chilly Gonzales ist einer der aufregendsten Musiker unserer Zeit. In Pantoffeln und Bademantel füllt er weltweit Konzertsäle. Seine Klaviermusik changiert zwischen Klassik, Pop und Jazz, seine Haltung ist die eines Rappers. Enya, die Frau mit der Engelsstimme und den unzählbaren Goldenen Platten, mag manche schmunzeln lassen, Chilly Gonzales jedoch ist begeistert von ihren sanften Songs und der mysteriösen Musikerin. Das bringt ihn zu der Frage: Muss Musik immer klug sein oder darf sie auch einfach nur ins Herz gehen?
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Mit viel Witz und Übermut springt Rezensent Jens-Christian Rabe in seiner Besprechung durch ein Stück Pop-Geschichte, nämlich die von Chilly Gonzales, der sich hier offenbar mindestens so viel mit sich selbst beschäftigt wie mit der Pop-Ikone Enya. Zwar ist der faszinierte Kritiker am Ende weder von Enyas Musik noch Gonzales Konversion vom Rapper zum Seicht-Pianisten überzeugt. Dennoch erklärt er diesen Aufsatz unumwunden zum "besten Essay über Pop als Musik, Kunst und Ware", die er in letzter Zeit gelesen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Äußerst lesenswertes Büchlein.« Bruno Jaschke Wiener Zeitung 20210306