Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Führende Militär- und Wirtschaftsmacht sind derzeit nach wie vor die USA, doch seit Beginn der Subprime-Krise Anfang 2007 hat diese mit massiven finanziellen Problemen zu kämpfen. Bedeutet diese Entwicklung den Untergang der aktuellen Hegemonialmacht? Kann die Rolle der USA vom wirtschaftlich stark gewachsenen China übernommen werden, oder ist China sogar momentan schon mitten in dieser Transformation? Und welche Fähigkeit muss die Volksrepublik dafür mitbringen? Um die Frage zu klären, ob China in der Tat eine neue Weltmacht im Werden ist, wird in dieser Arbeit zunächst die wirtschaftliche Entwicklung Chinas von einer Planwirtschaft ohne Handel zu einer marktorientierten Wirtschaft mit immer weiter steigendem Export und Bruttoinlandsprodukt beschrieben. Anschließend folgt der Blick auf die internationalen Beziehungen zu anderen Staaten, die in den letzten Jahren beständig intensiviert wurden. Untersucht wird ebenfalls, welche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden und inwieweit das vorhandene Militär fähig ist, einer Weltmacht entsprechend zu agieren. Abschließend wird die aktuell viel diskutierte Energie- und Umweltpolitik thematisiert und die Frage behandelt, ob China einen Wandel vollziehen kann, der angesichts der weltweiten Entwicklungen nötig ist. Diese Themenbereiche sollen auf Grundlage des Textes "Das Ende des langen 20.Jahrhunderts" von Beverly J. Silver und Giovanni Arrighi erörtert werden. Dafür wird zunächst deren Theorie der Akkumulationszyklen zusammenfassend beschrieben.
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